Erfahre mehr über den Austausch von 3D-Inhalten und die Integration in laufende Planungen.
Visualisierungen mit der VR-Game-Engine Unity
Virtuelle Realität, eine in Echtzeit computergeneriete Umwelt in die man mit speziellen Datenbrillen eintauchen kann, verspricht für alle Disziplinen, die mit räumlichen Inhalten arbeiten, beeindruckende Neuerungen zu bringen.
Der Workshop stellt an praktischen Beispielen drei Anwendungsgebiete für Architekten vor:
- Präsentation: 3D-Modelle können virtuell begangen und Objekte animiert werden. Die Interaktion wird ermöglicht.
- Review: 3D-Modelle können mit Metadaten überblendet werden und helfen die Planung unterschiedlicher Disziplinen zu koordinieren.
- Entwurf: 3D-Inhalte können direkt in virtueller Realität geometrisch oder parametrisch modelliert werden. Darüber hinaus kann die Echtzeitsimulation von physikalischen Eigenschaften helfen, experimentell mit “digitalem Material” zu arbeiten.
TeilnehmerInnen lernen wie 3D-Inhalte zwischen klassischer CAD-Software und VR-Game-Engines (Unity) ausgetauscht werden können und so in existierende Planungsabläufe integriert werden.
Über Unity
Unity ist eine Laufzeit- und Entwicklungsumgebung für Spiele, eine Game-Engine. Diese stellt die Basis bzw. das Gerüst für die Entwicklung von Spielen dar. Mit Hilfe von Unity ist es möglich Grafiken und Assets für 2D und 3D von anderer Software wie Maya, 3ds Max oder Photoshop zu importieren. Diese Assets können zu Szenen und Umgebungen zusammengestellt und Beleuchtungen, Audio, Spezialeffekte, Physik, Animationen, Interaktivität und Gameplay-Logik hinzugefügt werden. Außerdem können die Inhalte für Zielplattformen bearbeitet, debuggt und optimiert werden.
Mehr
www.unity3d.com/de
AKNW-zertifiziert
Veranstaltung wird von der AKNW als Fortbildung anerkannt. (8 Std.)
AKNW Seminarnummer
19-0348-005
Zielgruppe
Architekten, Innenarchitekten, Bauherren, Designer & Visual Artists
Software
Unity & Rhino
Lerninhalte
Visualisierungen mit der VR-Game-Engine Unity
Vorkenntnisse
Rhino Basics
Sprache
Deutsch
Jan Philipp Drude
Researcher
Leibniz Universität Hannover
Jan Philipp Drude ist seit 2017 Researcher an der Leibniz Universität Hannover. Zuvor graduierte er mit seiner Masterthesis über robotische Konstruktion von Trockenmauerwerk am Lehrstuhl für Digitale Methoden in der Architektur (dMA).
Mit langjähriger Erfahrung im 3D-Modeling hat er sich in seinem Masterstudium auf algorithmisches Entwerfen spezialisiert. Seine akademischen Interessen liegen in der Echtzeitsimulation komplexer, bewegter Systeme sowie im Gebiet diskreter Architektur. Beide Schwerpunkte bringt er in seinem Research über generative Tools in der Virtual Reality zusammen.
Fachgebiete
Robotik, algorithmisches Entwerfen, Echtzeitsimulation, Virtual Reality
Über dMA
Digitale Methoden sind heutzutage die Aspekte in der Architektur, welche den Entwurf, das Planen und Bauen sowie den Betrieb grundlegend verändern. Diese Veränderung ist dahingehend elementar, dass nicht mehr die Dinge für sich allein im Hinblick auf Form und Nutzung gestaltet werden, sondern dass der gesamte Prozess der Formfindung und der Herstellung digital getrieben ist.
Der Lehrstuhl für Digitale Methoden in der Architektur ist ein integraler Bestandteil zur Weiterentwicklung der Disziplin im Kontext einer sich durch Technologie stetig wandelnden Gesellschaft und deren Wertschöpfungsketten.